Das Buch untersucht und beschreibt erstmals umfassend die Bilder, Begriffe und kognitiven Prozesse in der chinesischen Ideen- und Kulturgeschichte, die der Wahrnehmung
der räumlichen Welt, der Verortung der eigenen Position in dieser und besonders dem Verhältnis zur Ferne und dem Fremden zugrunde lagen.
Diese sind zum großen Teil bis in die Gegenwart nachzuweisen, beginnen sich aber bereits in der frühen vorchristlichen Zeit zu entwickeln. Der zeitliche Schwerpunkt der Studie liegt in der beginnenden Neuzeit, in der sich die Kräfte und Mechanismen herauszubilden begannen, die die Verfassung der Welt in den kommenden Jahrhunderten prägten.
Inhaltsverzeichnis mit Leseprobe usw. (https://www.vandenhoeck-ruprecht-verlage.com/detail/index/sArticle/57698)
Prof. Dr. Thomas Zimmer forscht und lehrt seit 2018 am Zentrum für Chinesisch-Deutschen Gesellschaftlich-Kulturellen Austausch der Tongji-Universität.