Mit einem Thema, das sich speziell an chinesische Studierende der Tongji-Uni wandte, startete am 2. November die vom Chinesisch-Deutschen Campus organisierte Deutsche Woche der Tongji-Universität. Der Generalsekretär des DAAD, Dr. Kai Sicks, hatte zu einem Gespräch über das Studium in Deutschland eingeladen. 15 Studierende aus unterschiedlichen Fakultäten folgten der Einladung und nutzten die Gelegenheit Informationen von einem ausgewiesenen Experten der deutschen Hochschullandschaft zu erhalten. Die Fragen kreisten um Themen wie Praktikumsvoraussetzungen, Möglichkeiten neben dem (theoretischen) Studium in Forschungseinrichtungen in Laboren praktische Erfahrungen zu sammeln, Hochschulwechsel und Konsekutivstudium nach Erwerb des Bachelorabschlusses, Stipendien und Jobmöglichkeiten. Neben diesen Formalien kam aber auch die Frage: Was tun, um sich in der deutschen Gesellschaft wohl zu fühlen? Dr. Sicks betonte, dass an allen Hochschulen ein großes Angebot für das Miteinander der Studierenden bestehe und empfahl nachdrücklich, diese Angebote wahrzunehmen. Er wies zudem auf das reiche Vereinsleben in Deutschland hin, das den Einstieg in das nähere gesellschaftliche Umfeld wesentlich erleichtere. Und, eigentlich selbstverständlich, die deutsche Sprache gut zu erlernen und damit in den Stand versetzt zu werden, mit den Menschen in Deutschland zu kommunizieren. Denn alle Anwesenden waren sich einig, kulturelle Unterschiede können nur überwunden werden, wenn Kommunikation gelingt und damit Brücken geschlagen werden.