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Delegation der Tongji-Universität besuchte vier europäische Länder


Kürzlich leitete Vizepräsident Lou Yongqi eine Delegation aus Vertretern des International Offices und der entsprechenden Kollegen nach Österreich, Schweden, Finnland und Deutschland, wo sie nacheinander verschiedene Universitäten und akademische Einrichtungen besuchten. Es handelte sich dabei um die Universität für angewandte Kunst Wien, die Technische Universität Wien, die Königlich Schwedische Akademie der Ingenieurwissenschaften, das Königlich Schwedische Institut für Technologie, die Aalto-Universität in Finnland, die Hochschule für Wirtschaft, Technik und angewandte Wissenschaften Berlin, die Technische Universität Berlin und die Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin, die Universität Hannover, den Deutschen Akademischen Austauschdienst, die Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes, die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit an Fachhochschulen, die Technischen Universität München, die Ludwig-Maximilians-Universität München und andere Partnerhochschulen und -einrichtungen. Im Mittelpunkt des Besuchs stand die Diskussion mit den Partnern über die Förderung der zukunftsorientierten Ausbildung hochqualifizierter Talente und die wissenschaftlichen Forschungskooperationen, die sich durch die Integration von Wissenschaft und Bildung sowie durch die Interdisziplinarität auszeichnen, insbesondere die effektive Förderung des Aufbaus chinesisch-deutscher Doktorandenschulen und chinesisch-deutscher gemeinsamer Forschungszentren im Rahmen der „Strategie der Zusammenarbeit mit Deutschland 2.0“ der Tongji-Universität.

Während seines Besuchs beim Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) in Bonn führte Lou Yongqi einen intensiven Meinungsaustausch mit dem Generalsekretär des DAAD, Kai Sicks, dem Leiter der Programmabteilung, Klaus Birk, u.a. über die konkrete inhaltliche und organisatorische Ausgestaltung des deutsch-chinesischen Kooperationsrahmens mit der Chinesisch-Deutschen Hochschule (CDH) als „einem Dach“. Man tauschte sich besonders darüber aus, wie die CDH innovativ aufgewertet werden und eine größere Rolle bei der Ausbildung von Talenten in interdisziplinären Disziplinen spielen könne.


Beim DAAD

Während des Besuchs in Deutschland besuchten Lou Yongqi und seine Delegation der Reihe nach Berlin, Hannover und München und trafen sich mit Frank Behrendt, Mitglied der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften und Assistent des Kanzlers der Technischen Universität Berlin, Christina von Haaren, Prorektorin der Universität Hannover, Juliane Winkelmann, Prorektorin der Technischen Universität München, und einem Team von akademischen Führungskräften aus verwandten Disziplinen, um über die gemeinsame Ausbildung von Doktoranden, die Integration von Wissenschaft und Bildung bei der Ausbildung von Post-Doktoranden und die Zusammenarbeit zwischen Universitäten und Unternehmen zur Förderung der Interdisziplinarität zu sprechen.


An der Technischen Universität Berlin


An der Universität Hannover


An der Technischen Universität München


An der Ludwig-Maximilians-Universität München

Die Förderung der Zusammenarbeit bei der Ausbildung hervorragender Ingenieure war ebenfalls eine der wichtigen Aufgaben des Besuchs. Die Delegation besuchte die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit der Hochschulen für angewandte Wissenschaften (DHIK) und ihre Mitgliedshochschulen in Berlin, Saarbrücken und München sowie andere Städte. Die Delegation traf sich mit Carsten Buschund Tilo Wendler (Rektor und Prorektor der Fachhochschule für Wirtschaft und Technik Berlin), Silke Köhler (Prorektorin der Fachhochschule für Technik und Wirtschaft Berlin) und Vertretern der entsprechenden Fachbereiche. Ein Treffen gab es weiterhin mit Dieter Leonhard (Rektor der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes und Präsident der DHIK und Klaus Kreulich (Vizepräsident der Hochschule München). Man tauschte sich darüber aus, wie eine langfristige Zusammenarbeit mit deutschen Fachhochschulen im Hinblick auf den Talentbedarf für die Entwicklung einer modernen Produktion vor Ort entwickelt werden könne.


An der Hochschule für Wirtschaft, Technik und angewandte Wissenschaften Berlin


An der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin


An der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes

Während seines Besuchs in Österreich unterzeichnete Lou Yongqi ein Abkommen über den Austausch von Studierenden zwischen den Universitäten mit Gerald Bast, dem Präsidenten der Universität für angewandte Kunst Wien, Schweden und Finnland Er erörterte mit Kurt Matyas, dem Vizepräsidenten der Technischen Universität Wien, die Erneuerung des Kooperationsabkommens zwischen den beiden Universitäten und die gemeinsame Organisation von akademischen Konferenzen im nächsten Jahr. Mit Vertretern der Königlich Technischen Hochschule in Stockholm wurde über die Ausweitung und Vertiefung der Zusammenarbeit auf der Grundlage der Stärkung unserer Disziplinen diskutiert. Es fand ein Treffen mit Tuula Teeri statt, der Präsidentin der Königlich Schwedischen Akademie der Ingenieurwissenschaften. In Finnland nahmen Lou und die Delegation an der ersten Sitzung des zweiten gemeinsamen Verwaltungsrats der Internationalen Akademie für Design und Innovation Shanghai an der Aalto-Universität teil und es wurde ein Gespräch mit Vizepräsident Petri Suomala geführt.


An der Universität für angewandte Kunst Wien


An der Technischen Universität Wien

Während des Besuchs hielt Lou Yongqi jeweils zwei wissenschaftliche Vorträge an der Universität für angewandte Kunst in Wien und an der Universität Hannover, die auf positive Resonanz stießen.



Vizepräsident Lou Yongqi hielt einen Vortrag an der Universität Hannover

Die Delegation besuchte auch zwei alte Freunde der Tongji-Universität, so etwa Professor Herbert Mang, den ehemaligen Präsidenten der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, ausländisches Mitglied der Chinesischen Akademie der Technik und ausgezeichneten Professor der Tongji-Universität. Weiterhin gab es ein Treffen mit Dr. Christian Bode, den ehemaligen Generalsekretär des Deutschen Akademischen Austauschdienstes. Die Herren Mang und Bode gaben wertvolle Ratschläge, wie die Tongji-Universität ihre internationale Zusammenarbeit verbessern und auch in Zukunft im Bereich der Innovation führend sein könne.

Lou Yongqi und seine Delegation besuchten ebenfalls die bayerische Alumni-Vereinigung der Tongji-Universität und führten eine lebhafte Diskussion mit den Alumni darüber, wie die Alumni-Vereinigung der Tongji-Universität in Deutschland gestärkt werden könne und wie sich Unternehmensressourcen zur Förderung der Entwicklung ihrer Alma Mater einsetzen ließen.



Bei der Alumni-Vereinigung der Tongji-Universität in München

Der Besuch wurde von den Partneruniversitäten positiv aufgenommen, förderte die Zusammenarbeit zwischen der Universität und den jeweiligen Partneruniversitäten und -institutionen, stärkte das gegenseitige Vertrauen zwischen beiden Seiten und legte den Grundstein für die weitere Festigung und Ausweitung des Freundeskreises der Tongji-Universität in Europa in der Zeit nach der Epidemie.



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