Junge Menschen aus China und Deutschland sprechen miteinander

In einer neu konzipierten Veranstaltungsreihe möchten die beiden Tongji-Einrichtungen Chinesisch-Deutscher Campus (CDC) der Chinesisch-Deutschen Hochschule und Deutsche Fakultät junge Menschen aus China und Deutschland eine Plattform bieten, zusammenzukommen und miteinander in den Dialog zu treten. In Workshops, Salons, Vorträgen und Walks soll über Themen aus der Lebenswelt der jungen Menschen gesprochen werden. Es werden kulturelle Perspektiven transparent gemacht, die das Wissen über das Fremde erweitern, das Verständnis für das Andere fördern und die gegenseitige Verständigung vorantreiben.

Das Besondere dieser Veranstaltungsreihe ist, dass die Studierenden selbst für die inhaltliche Gestaltung der Veranstaltungen verantwortlich sind. Die Vertreterinnen der beteiligten Einrichtungen verstehen sich lediglich als unterstützende Begleiterinnen.

Die Veranstaltungsreihe startete am 25. März mit einem Workshop im Chinesisch-Deutschen Haus der Tongji-Universität. Mit Blick auf den Internationalen Frauentag am 8. März hatten sich die Organisatorinnen Andrea Schwedler (CDC) und QIAN Lingyan (Deutsche Fakultät) für ein Thema entschieden, das Frauen besonders bewegt – Familie und Beruf. Darüber diskutierten dann auch 20 ausschließlich junge chinesische und deutsche Frauen aus der Deutschen Fakultät, der Deutschen Schule Yangpu und der School of Economics & Management der Tongji-Universität.

In den vier Arbeitsgruppen des Workshops, der von den chinesischen Studentinnen minutiös und sehr engagiert ausgearbeitet worden war, war der Austausch sehr lebhaft. Die Arbeitsergebnisse wurden mit Plakaten, kurzen Sketchen oder als Vortrag den Mitstreiterinnen dargelegt.

Nach drei Stunden trennten sich alle hoch zufrieden über den Austausch und sehr erfreut über neue Kontakte in der jeweilig anderen Kultur. Erste Gedankenspiele über Inhalt und Zeitpunkt der nächsten Veranstaltung – dann zusammen mit jungen Menschen - sind schon in vollem Gang.