Aktuelles

Rückblick auf die Deutsche Woche 2025

Die „Deutsche Woche: Chinesisch-Deutscher Dialog in Wissenschaft und Kultur“ 2025 an der Tongji-Universität war in diesem Jahr eigentlich eine Reihe Deutscher Wochen – fast ein Monat voller Vorträge, Diskussionen, kultureller Begegnungen und gemeinsamer Entdeckungen. Bereits zum 13. Mal fand dieses Format an der Tongji statt – ein starkes Zeichen dafür, wie lebendig der deutsch-chinesische Dialog an der Tongji ist.


Organisiert wurde die Veranstaltungsreihe vom Chinesisch-Deutschen Campus (CDC) der Chinesisch-Deutschen Hochschule an der Tongji-Universität – finanziert durch den DAAD aus Mitteln des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMBFTR). Ein herzliches Dankeschön für diese Unterstützung!


Gleich am Eröffnungstag bot der Round Table zum Studienalltag in Deutschland einen offenen und sehr lebendigen Austausch. Die DAAD-Vertreterinnen Susanne Otte und Ruth Schimanowski beantworteten viele Fragen unserer Studierenden und gaben wertvolle Einblicke in das Leben und Lernen in Deutschland. 


 

Im weiteren Verlauf konnten wir zahlreiche spannende Referentinnen und Referenten begrüßen:


• Prof. Gerhard Henkel – Entwicklung des ländlichen Raums und Methoden der Feldforschung


 


• Prof. Jürgen Breuste – Garden City als grüner Ansatz moderner Stadtplanung

• Prof. Ruth Kunzmann – Urban Regeneration in Deutschland

• Dr. Matthias Bernt – Wohnungs- und Stadtentwicklung in europäischen Metropolen

• Prof. Matthias Flatscher (online) – Heidegger und Wittgenstein im Spiegel Bourdieu

• Sven Klose – Rechtskultur & gesellschaftliche Verantwortung

• Martin Gothe – Markt¬zugang & Internationalisierung von Start-ups


Neben der Wissenschaft spielte auch die Kultur wieder eine große Rolle: Tai Chi, die chinesisch-deutsche Kunsthandwerkstatt, ein Kammermusikkonzert – und nicht zuletzt unser interkulturelles Sprachcafé. Das war so gut besucht, dass zeitweise wirklich jeder Platz belegt war – und die Teilnehmenden gar kein Ende fanden, weil die Gespräche immer weiterliefen. Ein wunderbares Zeichen für Neugier, Offenheit und echte Begegnung.



Ein weiteres besonderes Erlebnis war unsere Exkursion in die Schrebergärten in Shanghai. Wer würde in einer Megametropole wie Shanghai eine so vertraute und zugleich völlig neue Form deutscher Gartenkultur erwarten? Gerade dieser Einblick hat vielen gezeigt, wie Alltagskultur wandert, sich anpasst – und dennoch wiedererkennbar bleibt.


Den Abschluss der intensiven Veranstaltungsreihe bildete die Veranstaltung „Study in Germany“ mit den DAAD-Repräsentanten Tobias Zrowotky und XU Wenjie, die den Studierenden zum Ausklang noch einmal hilfreiche Informationen zum Studium in Deutschland boten. 


Ich freue mich sehr über das Engagement, die Offenheit und Teamarbeit, die diese Wochen geprägt haben. Herzlichen Dank an alle, die mitgemacht, unterstützt, teilgenommen oder einfach neugierig vorbeigeschaut haben.



2016 Copyright