Am 4. März organisieren das Deutschkolleg, dieTU Darmstadt und der DAAD gemeinsam zu Beginn jeden Semesters das Kennenlern-Event für deutsche Austauschstudierende und chinesische Deutschlerner. Ueber 30 chinesischen und 20 deutsche Studenten haben an dem Speeddating teigenommen. Hier kann man schnell einen einheimischen Freund findeen, der weiß, wo man gut essen, günstigeinkaufen und am Wochenende Spaß haben kann.
Nicht nur die Chinesen kommen gut mit deutscher Pünktlichkeit zurecht, auch die Deutschen hatten schon den ersten essentiellen Schritt zur Integration in China geschafft und sich die Messenger-App WeChat auf ihre Handys geladen. Visitenkarten austauschen war gestern, heutzutagescannt man in China das Profil seines Gegenübers und kann jederzeit wieder Kontakt aufnehmen.
Den WeChat-Barcodescanner stets fokussierbereit lernten sich die Studierenden im Laufe des Nachmittags kennen. Sie nutzen die Gelegenheit ihrer Neugierde freien Lauf zu lassen. In den Gesprächen stellten Deutsche fest, dass in China beim Grillen alles auf einen Spieß gesteckt wird.Chinesen erfuhren, dass in Deutschland zwar viele Leute im Alter übergewichtig sind, die Entwicklung eines Bierbauchs aber nicht in deutschen Genen veranlagt ist. Überhaupt ist Essen ein wichtiges Thema in beiden Ländern und am Ende blieb nur eine Frage unbeantwortet: Wann treffen wir uns wieder? Aber dafür gibt es ja WeChat und die Liste frisch eingescannter Speeddating-Freunde.