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Podiumsdiskussion: Die Zukunft unserer Gesellschaft- Megatrends im 21. Jahrhundert

 

Was sind die Megatrends im 21. Jahrhundert? Diese Frage stellte der DAAD-Beauftragte für die CDH, Herr Dr. Bode, gleich zu Beginn dem zahlreich erschienenen Publikum. Digitalisierung, Industrie 4.0, Autonomes Fahren, Vernetzung, 15-Stunden-Woche, das waren die Zurufe der Besucher und das waren auch die Themen, die auf dem Podium von Frau Dr. ZHU Yufang (Deutschlandforschungszentrum), Herrn Prof. WU Zhiqiang (Vizepräsident der Tongji-Universität und Direktor der Chinesisch-Deutschen Hochschule der Tongji-Universität), Herrn Prof. Michael Abramovici (Ruhr Universität Bochum) und Felix Feldmann (Autonomous Intelligent Driving (AID) GmbH) diskutiert wurden.

 

v.l.n.r.: Felix Friedmann, Prof. WU Zhiqiang, Dr. Christian Bode, Dr. ZHU Yufang und Prof. Michael Abramovici

 

Nach einer herzlichen Begrüßung durch den Moderator Herrn Dr. Bode stellte Prof. WU die Tongji-Strategie 111 mit ihren Zielen für das Jahr 2018 vor, dem 111. Jahr des Bestehens der Tongji-Universität. Felix Feldmann, ehemaliger Studierender des CDHK, berichtete über seine beruflichen Erfahrungen in dem Audi eigenen Start-up AID. Die Künstliche Intelligenz ist seiner Meinung nach noch weit entfernt von der menschlichen Intelligenz, denn Transferleistungen und Erkennung von Mustern seien noch nicht möglich. Prof. Abramovici erinnerte, dass die Digitalisierung schon seit 40 Jahren andauere und wir heute ein Internet of everything hätten. Es seien neue Konzepte entstanden, die Produkte seien heute intelligenter und smart. Als Beispiel nannte er das Bicycle Sharing. Geld verdiene man heute nicht mehr mit dem Produkt Fahrrad, sondern mit seiner Nutzung. Big Data habe zur Verbesserung der Fertigung und zu einer intelligenten Dienstleistung geführt, dabei seien allerdings die Ausbildung von Kompetenzen vernachlässigt worden, da die Hochschulausbildung mit der technischen Entwicklung nicht Schritt gehalten hätte. Für Frau ZHU ist die Vernetzung der Trend der Zukunft. Sie wies auf die Herausforderungen für den Sozialstaat hin, die durch die flexiblere Gestaltung der Arbeit entstünden, bemerkte aber auch, dass die Beziehungen zwischen Mensch und Maschine dazu führten, dass sich der Mensch befreien könne und zum eigentlichen Menschsein zurückfinde.

In seinem Schlusswort forderte Herr Dr. Bode, der launig durch die Veranstaltung führte, die Zuhörer auf, die Zukunft nicht auf sich zukommen zu lassen, sondern sie steuern.

 

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