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Veröffentlichung des vom Deutschlandforschungszentrum der Tongji-Universität herausgegebenen “Deutschland-Jahrbuchs 2019”

 

Am Tage des am 22. Juli an der Tongji-Universität abgehaltenen Symposiums "Deutschland, Europa und die chinesisch-deutschen Beziehungen im Zeitalter des Wandels" wurde das vom Deutschlandforschungszentrum der Tongji-Universität herausgegebene "Deutschland-Jahrbuch 2019" veröffentlicht. Shi Mingde, ehemaliger chinesischer Botschafter in Deutschland und Sonderberater des Deutschlandforschungszentrums, Dr. Christine Althauser, deutsche Generalkonsulin in Shanghai, Zhou Xiaoyan, Direktorin der Abteilung für europäische Angelegenheiten des Handelsministeriums, Wu Zhiqiang, Vizepräsident der Tongji-Universität, Yang Qun, Chefredakteurin der Social Science Press und Chen Xin, stellvertretender Direktor des Instituts für europäische Studien der chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften nahmen an dem Symposium teil. Gastgeber dieser Veranstaltung war das Deutschlandforschungszentrum der Tongji-Universität, dabei assistierten das Zentrum für Chinesisch-Deutschen Gesellschaftlich-Kulturellen Austausch, die Redaktion für Deutschland-Studien und Shanghai European und American Alumni Association, Zweigstelle für deutschsprachige Länder. Die Veranstaltung wurde von Zheng Chunrong, Direktor des Deutschlandforschungszentrums und Chefredakteur des Buches moderiert.

 

同济大学副校长吴志强致辞

 

In seiner Rede gratulierte Wu Zhiqiang zur erfolgreichen Veröffentlichung des “Deutschland-Jahrbuches 2019” und bekräftigte die Leistungen des Deutschlandforschungszentrums im vergangenen Jahr. Er bedankte sich herzlich bei allen Freunden, die sich um die deutschen und europäischen Studien der Tongji-Universität kümmern, für ihre Unterstützung und Hilfe. Seiner Meinung nach sollte die Länder- und Regionalforschung die Nachfrageorientierung kontinuierlich stärken und die Form der Innovationszusammenarbeit verbessern, damit die praktische Entscheidungsfindung präzise unterstützt werden könne. Er hoffte, die deutschen und europäischen Studien der Tongji-Universität würden unter der Betreuung und Unterstützung verschiedener Ministerien, Partnerinstitutionen und der Gesellschaft größere Fortschritte und Entwicklungen erzielen.

 

德国驻沪总领事欧珍作主题报告

 

Dr. Christine Althauser wies in ihrem Bericht “Die aktuelle Situation in Deutschland und Europa” darauf hin, dass sich die politische Parteistruktur in Deutschland im Umbruch befinde und voller Unsicherheit und Instabilität sei. Die Entwicklung Deutschlands und Europas sei untrennbar mit der aktiven Zusammenarbeit mit China verbunden. Deutschland freue sich darauf, gemeinsam mit China eine multilaterale Zusammenarbeit aufzubauen. In der Forschung und Diskussion müssten unterschiedliche Konzepte wie Europa und die EU, die Europäische Kommission und die EU-Institutionen geklärt werden.

 

中国前驻德大使、同济大学德国研究中心特别顾问史明德致辞

 

Shi Mingde berichtete über das Thema "Chinesisch-deutsche Beziehungen und Perspektiven im Zeitalter des Wandels". Er wies darauf hin, dass Deutschland als "Stabilisierungsanker Europas" mehr Instabilität und Unberechenbarkeit zeige und seine Parteistruktur die tiefgreifendsten Veränderungen seit dem Krieg erfahre, was eine Reihe von Veränderungen in der gesamten deutschen Gesellschaft auch widerspiegele und die zugrunde liegenden Gründe seien erwägenswert. Diese Reihe von Veränderungen werde wichtige Auswirkungen auf die künftige Entwicklung Europas und der deutsch-chinesischen Beziehungen haben. China und Deutschland sollten weiterhin zusammenarbeiten, gemeinsame Interessen ausbauen, neue Bereiche und Formen der Zusammenarbeit eröffnen und die bilateralen Beziehungen auf eine neue Ebene bringen.

 

社科文献出版社总编辑杨群致辞

 

In seiner Rede dankte Yang Qun dem Deutschlandforschungszentrum und allen Autoren und gratulierte herzlich zur Veröffentlichung des Buches. Angesichts der Entwicklungsrichtung der Denkfabrik der Hochschulen wies er darauf hin, dass die Denkfabrik ihr Problembewusstsein weiter stärken sollte. Sie sollte die Grundlagenforschung konsolidieren und die Forschungsfelder erweitern, um qualitativ hochwertigere Forschungsergebnisse und Produkte für Regierungsentscheidungen und die Öffentlichkeit bereitzustellen.

 

同济大学德国研究中心主任郑春荣教授介绍报告

 

Prof. Zheng Chunrong gab eine kurze Einführung ins “Deutschland-Jahrbuch 2019”. Er betonte, dass "Deutschland im Zeitalter des Wandels" das Thema des Buches sei. Vor diesem Hintergrund stehen die Positionierung Europas, die Diskussion und der Aufbau der EU über ihre "strategische Autonomie" und der politische Trend in Deutschland im Mittelpunkt dieses Jahrbuches. Darüber hinaus analysierte Zheng Chunrong den EU-Trend nach der Wahl des Europäischen Parlaments und die künftige Rolle der französisch-deutschen Achse.

 

中国社科院欧洲所副所长陈新做主题报告

 

Chen Xin konzentrierte sich auf "die Entwicklung der industriellen Wettbewerbsfähigkeit zwischen China und der EU" und stellte die wichtigen Ereignisse der europäischen Wirtschafts- und Handelszusammenarbeit und die Pfadabhängigkeit der außenwirtschaftlichen Zusammenarbeit seit der Gründung der Volksrepublik China vor. Durch die vergleichende Analyse der komparativen Vorteile der Branche wies Chen Xin darauf hin, dass China und Europa angesichts ihrer Wettbewerbssituation auch in der Zukunft einen großen Spielraum für eine Zusammenarbeit hätten.

Das jährliche "Deutschland-Jahrbuch" stellt die Lage von Politik, Wirtschaft, Gesellschaftskultur und Diplomatie in Deutschland vor und analysiert sie. Das Buch liefert aktuelle Informationen, Entwicklungstrends und Ansichten von Wissenschaftlern zur Erforschung Deutschlands. Seit der Veröffentlichung des ersten Jahrbuches im Mai 2012 wurden acht Bände herausgegeben. Dieses Jahrbuch hat sich nach und nach zu einem Maßstab für die Forschung über Deutschland in China entwickelt und sein medialer und sozialer Einfluss nimmt auch ständig zu. Die Veröffentlichung zog Dutzende von inländischen Medienberichten an, und erfreute sich in der ganzen Gesellschaft großerAufmerksamkeit.

Am Nachmittag des 22.07 fand in der Chinesisch-Deutschen Hochschule der Tongji-Universität das Symposium statt. Daran nahmen mehr als 40 Experten und Wissenschaftler teil. Sie führten eingehende Diskussionen über aktuelle Themen wie Mitteleuropa, chinesisch-deutsche Beziehungen, Veränderungen in den inneren Angelegenheiten und die Diplomatie Deutschlands usw.

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