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Teutolab der Bielefeld Universität in der Deutschen Woche

 

Ein besonderes Angebot in der Deutschen Woche waren die Mitmach-Workshops des bekannten teutolab der Bielefelder Universität. Auf Einladung des Chinesisch-Deutschen Campus reisten der Programmdirektor Prof. Rudolf Herbers und seine Teamkollegen Heidemarie Starke und Rainer Jost an die Tongji-Universität. An mehreren Terminen führten sie mit mehr als 50 Schülerinnen und Schülern von zwei Shanghaier Fremdsprachenschulen Experimentierworkshops durch, die sich mit dem Thema „Kunststoff – Segen oder Fluch?“ auseinandersetzten.

 

 

Nach einer kurzen Einführung in die Herstellung und Verarbeitung von Kunststoff und in die Trennung und Sortierung von Müll durften die Teilnehmer selbst aktiv werden. In Gruppen verteilt lernten sie unter Anleitung die verschiedenen Verarbeitungsprozesse von Kunststoff kennen. Gummibärchen, Milch, Essigsäure – mit den einfachsten Materialien stellten sie bunte Kunststoffprodukte her, analysierten die Kunststoffkomponenten in Duschgel und designten kleine Taschen.

 

 

  

 

Seit der Einführung der Mülltrennung in Shanghai im Juli 2019 ist die Sortierung von Müll in aller Munde. Die Workshops boten den jungen Menschen eine Plattform durch eigenes Tun die ökologische und soziale Bedeutung von Mülltrennung zu erkennen und sich darüber auszutauschen. Ein weiteres Novum war für sie die Möglichkeit des eigenständigen Experimentierens, was ihnen sichtlich Freude machte – keiner der Workshops endete zur vorgesehenen Zeit, denn immer mussten Experimente schnell noch durchgeführt werden.

 

Auch bei einer weiteren Veranstaltung in der Deutschen Woche wirkte das teutolab -Team mit. In dem chinesisch-deutschen Werkstattgespräch: Plastik sprach Prof. Herbers über Plastik, Plastikabfall und Mülltrennung.

 

Die erfolgreiche Durchführung dieser dem Thema Plastik gewidmeten Veranstaltungen ist der guten Zusammenarbeit vieler Akteure an der Tongji-Universität und in Shanghai zu verdanken. Mitgewirkt haben neben dem Chinesisch-Deutschen Campus der Tongji-Universität, das Chinesisch-Deutsche Hochschulkolleg der Tongji-Uni, die Fakultät für Umweltwissenschaften der Tongji-Uni sowie das BMBF-Projektbüro Sauberes Wasser an der Tongji-Uni. Weiter beteiligten sich die Zentralstelle für Auslandsschulwesen in Shanghai, die Fremdsprachenschulen Ganquan und Caoyang und die Deutsche Schule Shanghai Hongqiao.

 

 

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