Die 11. Lenkungsausschuss-Sitzung der Chinesisch-Deutschen Hochschule (CDH) der Tongji-Universität fand am 19. November 2020 in hybrider Form statt. Im Chinesisch-Deutschen Haus trafen sich die in Shanghai anwesenden Ausschussmitglieder auf der Plattform ZOOM mit den Mitgliedern, die in Deutschland waren. Zu den Teilnehmern zählten FANG Qingzhao (Ministry of Education), ZENG Fanhua (Ministry of Foreign Affairs), stellv. Leiter der Abteilung für europäische Angelegenheiten, XIA Qing (China Scholarship Council), Dr. Dorothea Rüland, Generalsekretärin des DAAD, Dr. Christine Althauser, Generalkonsulin der Bundesrepublik Deutschland in Shanghai, Frithjof A. Maennel (BMBF), Ministerialdirigent für Internationale Zusammenarbeit in Bildung und Forschung, und Vertreter der DFG, der deutschen Hochschulen und der Wirtschaft. Prof. Dr. CHEN Jie, Präsident der Tongji-Universität und Vorsitzender des Lenkungsausschusses, nahm an der Sitzung teil. Moderiert wurde sie von Prof. Dr. WU Zhiqiang, Vizepräsident der Tongji-Universität und Generalsekretär des Lenkungsausschusses.
In seiner Begrüßung dankte Prof. CHEN Jie allen Mitgliedern des Lenkungsausschusses für ihren lange und engagierten Einsatz für die CDH. Angesichts der schwierigen Situation, in der sich die internationale Zusammenarbeit im Jahr 2020 befinde, zeige die planmäßige Tagung des 11. Lenkungsausschusses den entschiedenen Wunsch der Tongji-Universität die chinesisch-deutsche Zusammenarbeit zu stärken und drücke auch die Unterstützung und Anerkennung der Lenkungsausschussmitglieder für die Arbeit der CDH aus. Er würdigte die ausgezeichneten Arbeitsergebnisse der CDH im vorangegangenen Jahr und gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass die Tongji-Universität und Deutschland mit Unterstützung ihrer zuständigen Ministerien und in enger Zusammenarbeit mit Partnerhochschulen und Unternehmen auch während der globalen Pandemie und im Zeitalter des Wandels erfolgreich zusammenarbeiten.
Prof. WU Zhiqiang informierte über den CDH-Arbeitsbericht und berichtete über den Plan, die Umstrukturierung des CDHK unter dem Motto „Kleiner Kern, große Reichweite, hohes Niveau“ zu einer Netzwerk-Plattform vorantreiben zu wollen. Er betonte, dass die CDH im Rahmen der Tongji-Strategie zur Zusammenarbeit mit Deutschland die CDHK-Umstrukturierung im Jahr 2019/20 kontinuierlich vorangetrieben habe und die erste Phase beendet sei. Während der Corona-Krise begleitete die CDH mit virtuellen Treffen den Aufbau der vier Chinesisch-Deutschen – Zentren, förderte die weitere Entwicklung der CDH-Teileinrichtungen und unterstützte die hochrangige Zusammenarbeit in Wissenschaft und Forschung sowie den gesellschaftlich-kulturellen Austausch. Er verwies auch auf die vielen wissenschaftlichen Vorträgen und innovativen Veranstaltungen, die Laufe der Monate angeboten waren. Die CDH werde entsprechend den Bedürfnissen und Nutzen der beiden Länder unter Berücksichtigung neuester globaler Entwicklungen an dem hochrangigen synergistischen Innovationsmodell der gemeinsamen Doktorandenausbildung, Forschung und Praxisprojekten festhalten, die Strategie der Tongji-Universität zur chinesische-deutschen innovativen Zusammenarbeit durchführen, um den Doppelexzellenz-Aufbau und die globale nachhaltige Entwicklung zu fördern.
Im Anschluss diskutierten die Mitglieder angeregt über die zukünftige Entwicklung der CDH und ihre Teileinrichtungen in Bezug auf Integration von Industrie, Lehre und Forschung, Alumni-Arbeit, Ausbildung von Doktoranden, Talenteinführung, chinesisch-deutschen Dialog, Zusammenarbeit zwischen der Tongji-Universität und der Wirtschaft. Der Lenkungsausschuss hofft, dass die CDH weiterhin der Leuchtturm in der chinesisch-deutschen Hochschulzusammenarbeit sein wird und mit ihren Beiträgen die Zusammenarbeit intensiviert. Der Lenkungsausschuss versicherte auch in Zukunft die weitere Entwicklung der CDH zu unterstützen .