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Auftakt-Sitzung des Chinesische-Deutschen Forschungs- und Entwicklungszentrums für Automobilität(CDZA)

 

Am 21. April fand die Auftakt-Sitzung des Chinesisch-Deutschen Forschungs- und Entwicklungszentrums für Automobilität(CDZA)an der Tongji Universität statt.

 

Das CDZA ist eine der vier neuen Plattformen für die deutsch-chinesische Zusammenarbeit der Tongji-Universität, die im Oktober 2019 gegründet wurden. Das Zentrum beschäftigt sich mit der Entwicklung von Schlüsseltechnologien sowie den aktuellen Forschungstrends im Bereich der Automobilität. Die Gäste der im Live- und Online-Format durchgeführten Auftaktveranstaltung waren die wichtigen Partner des CDZA. Dazu gehörten neben den deutschen Blockvorlesern, die Vertreter der deutschen Partnerhochschulen, des DAAD und der Stifterunternehmen von Rheinmetall Automotive, Porsche, AVL List, Schaeffler, Infineon, ZF und Magna.

 

Die vier Kernthemen des CDZA sind: „Energie“ (Neue Antriebssysteme), „Dynamik“ (Leichtbau), „Intelligente Fahrzeuge“ (Autonomes Fahren) und „Intelligente Mensch-Fahrzeug-Schnittstellten“ (Konnektivität). Das Ziel des Zentrums ist, eine einflussreiche deutsch-chinesische Plattform im Weltklasseformat aufzubauen, um hochqualifizierte Wissenschaftler zusammenzuführen, technologischen Fortschritt zu erzielen und ein Fenster für den internationalen Austausch auf hohem Niveau zu werden.

 

 

Richard Cuntz, Konsul des Deutschen Generalkonsulats in Shanghai, Leiter des Wissenschaftsreferats und stellvertretender Leiter der Wirtschaft, Dr. Kai Sicks, Generalsekretär des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), Frau Prof. Katja Koch, Rektorin der Technischen Universität Braunschweig, Prof. CHEN Jie, Präsident der Tongji-Universität, und Prof. LEI Xinghui, Vizepräsident der Tongji-Universität hielten bei der Auftaktzeremonie jeweils eine Ansprache.

 

 

 

Richard Cuntz bedankte sich bei den deutschen und chinesischen Universitäten für ihre wichtigen Beiträge zur Förderung der wissenschaftlichen Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern. Er betonte, dass Deutschland die Zusammenarbeit mit China in verschiedenen Bereichen hochschätze und die Tongji-Universität eine wichtige Rolle dabei spiele. Mit der rasanten Entwicklung von Wissenschaft und Technologie in China wurden im Bereich der Automobilität bemerkenswerte Fortschritte erzielt, wozu die Tongji-Universität einen wichtigen Beitrag geleistet habe. Er hoffe, dass das CDZA eine aktive Rolle bei der Förderung der Zusammenarbeit und des Austauschs zwischen Deutschland und China in der Automobilität spielen werde.

 

 

Dr. Kai Sicks blickte auf die über 40-jährige Zusammenarbeit des DAAD mit der Tongji-Universität zurück, die sich trotz der Pandemie reibungslos fortgesetzt habe. Gerade in Zeiten der Pandemie habe sich gezeigt, dass es nur durch die gemeinsame globale Zusammenarbeit möglich sei, die großen Herausforderungen der Menschheit zu bewältigen. Er sei davon überzeugt, dass das CDZA die Experten aus Deutschland und China zusammenbringen, die Zusammenarbeit in der Automobilität zwischen den beiden Ländern fördern und Beiträge zum wissenschaftlichen und technologischen Fortschritt leisten werde.

 

 

Frau Prof. Katja Koch hob hervor, dass die Fahrzeugtechnik eine der stärksten Disziplinen an der TU Braunschweig sei und ihre Universität großen Wert auf die strategische Partnerschaft mit der Tongji-Universität lege. Durch das CDZA solle die Zusammenarbeit in den Bereichen Austausch- und Doppelmasterprogramme sowie Forschung weiter ausgebaut werden.

 

 

Prof. CHEN Jie bezeichnete den Auftakt des CDZA als einen weiteren wichtigen Schritt in der Zusammenarbeit der Tongji-Universität mit Deutschland. In der Post-Pandemie-Zeit bestünden sowohl Herausforderungen als auch Chancen in der internationalen Zusammenarbeit und beim Austausch. Er hoffe, dass das CDZA, das sich auf die School for Automotive Studies (SAS) und das CDHK stütze, die Vorteile der interdisziplinären Kooperation, die multitechnologische Integration und die Zusammenarbeit mehrerer Partner weiter vertiefe. Darüber hinaus solle das CDZA eine interdisziplinäre, offene und diversifizierte Plattform für die wissenschaftliche Forschung und die Ausbildung von Talenten werden, um so auch einen Beitrag zum Aufbau der Tongji-Universität als Doppelexzellenzuniversität zu leisten.

 

 

Die Sitzung wurde von Prof. WU Zhihong, Vizedirektor des CDHK und Vizedirektor des CDZA, moderiert. Prof. ZHANG Lijun, Dekan der SAS und Direktor des CDZA, stellte das Zentrum vor, bevor Prof. Thomas Vietor, deutscher Fachkoordinator für Fahrzeugtechnik am CDHK und deutsche Vizedirektor des CDZA, den zahlreichen Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft für ihre langjährige Unterstützung dankte. Nach den Grußworten wurden zwei neue Stiftungsverträge unterzeichnet: der Rheinmetall Automotive-Stiftungslehrstuhl für alternative Antriebssysteme und der Porsche-Stiftungslehrstuhl für automatisiertes Fahren, Vernetzung und fortgeschrittene Assistenzsysteme. Beide Lehrstühle haben das Ziel, Experten und Wissenschaftler aus Deutschland und China in Lehre, Forschung und Industrie zusammen zu bringen und zu unterstützen, um Durchbrüche in den Schlüsseltechnologien der Automobilität zu erzielen.

 

 

In der Abschlussrede betonte Prof. LEI Xinghui die bisherigen Erfolge des CDZA und wünschte sich, dass das Zentrum die Zusammenarbeit mit den deutschen Partnerhochschulen und der Wirtschaft vertiefe, um Forschungsprojekte und Innovation voranzutreiben.

 

 

Im Oktober 2019 wurde das CDZA gemeinsam von der SAS und dem CDHK unter der Koordination der CDH gegründet. Das Ziel besteht darin, die Zusammenarbeit und Interaktion mit deutschen Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen weiter zu stärken und die Ressourcen zusammenzuführen, um die Entwicklung im Fachbereich der Automobilität zu fördern und den Austausch der Tongji-Universität mit Deutschland zu erweitern und zu vertiefen.

 

Seit seiner Gründung stellt sich das CDZA den großen Herausforderungen der neuen digitalen Revolution und des industriellen Wandels in der deutschen und chinesischen Automobilindustrie, führt einen umfassenden Austausch mit Deutschland durch und fördert die Zusammenarbeit zwischen deutschen und chinesischen Experten. In den Schwerpunkt-bereichen Lehrpersonal, gemeinsame Talentausbildung, Forschung und Praxis wurden vier Plattformen eingerichtet:

 

Erstens, eine Plattform für die Ausbildung von herausragenden chinesischen und ausländischen Nachwuchs-Wissenschaftlern sowie von Experten aus Europa mit einem Deutschland-Schwerpunkt, um die Internationalisierung des Lehrpersonals an der Universität zu fördern.

 

Zweitens, eine interdisziplinäre Lehrplattform mit durchgehendem Bachelor-, Master- und Doktorstudienprogramm: Zusammenführung und Optimierung der Lehrressourcen der SAS und des CDHK und der gemeinsamen Ausbildungsprogramme mit sieben Hochschulen aus den deutschsprachigen Ländern.

 

Drittens, eine Plattform für zukunftsorientierte und strategische Forschung und Austausch: gemeinsam mit der Technischen Universität Braunschweig, der RWTH Aachen und der Technischen Universität München sollen Forschungsprojekte durchgeführt und das Niveau der Grundlagenforschung erhöht werden. Internationale und einflussreiche Konferenzen wie das Shanghai-Stuttgart-Symposium „Automobil- und Motorentechnik“ werden weiterhin organisiert und ausgebaut.

 

Viertens, eine Plattform für soziale Dienste und Praxisanwendung: gemeinsam mit international renommierten Unternehmen wie Rheinmetall Automotive und Porsche wurden Stiftungslehrstühle und Labors für die internationale Zusammenarbeit eingerichtet, um den marktorientierten Wissenschaftstransfer und neue technologische Errungenschaften zu erproben sowie und die lokale wirtschaftliche Entwicklung zu unterstützen.

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