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DHIK startet Kooperation mit dem China Center an der TU Berlin

 

Erhöhung der Chinakompetenz ist eine der Kernkonzepten des Deutsche Hochschulkonsortium für internationale Kooperationen (DHIK) und der Chinesischen Hochschule für Angewandte Wissenschaften (CDHAW) an der Tongji Universität. Seit Ende 2020 pflegt die Geschäftsstelle des DHIK eine neue Kooperation mit Cultural Studies on Science and Technology in China (CCST) an der TU Berlin. Die Leiterin des CCST, Frau Dr. Abels leitet gleichzeitig das CDHK-Büro an der TUB (Chinesisch-Deutsches Hochschulkolleg der Tongji-Universität, Shanghai). Seit Jahren engagiert sie sich mit den Kolleg*innen in Deutschland und in Shanghai für ein komplementäres Angebot in der Chinakompetenz.

 

Der erste Schritt der Kooperation besticht in der Öffnung einzelner Kurse, die die China-Kompetenz deutscher Studierender und Mitarbeitender der Hochschulen fördert. Im Wintersemester 2020/21 und im Sommersemester 2021 reserviert das CCST einzelne Plätze exklusiv für CDHAW-Studierende in den begehrten Kursen von Dr. Marcus Hernig. Im Gegenzug öffnet das DHIK seine Kurs-Angebote für Mitarbeitende des CCST, beispielsweise im Seminar speziell für Mitarbeitende aus International Offices, die Studierende auf ihrem Weg nach China begleiten und beraten.

 

Doppelabschluss-Anwärter, Alessandro Tarantino, der Konsortialhochschule aus Luzern (HSLU) aus dem Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen, war der erste glückliche Teilnehmer, der an dem Chinakompetenz-Kurs von Herrn Dr. Marcus Hernig teilnehmen durfte.

der angehende Wirtschaftsingenieur Alessandro Tarantino

 

„Als schweizerischer Student der HSLU – Technik und Architektur war ich sehr motiviert den Doppelabschluss durch die CDHAW in Zusammenarbeit mit der Tongji Universität von Shanghai zu absolvieren. Durch den pandemiebedingten Onlineunterricht konnten meine Mitstudierenden und ich leider nur bedingt die chinesische Kultur und deren Aspekte kennenlernen. Als sich die Möglichkeit bot am Seminar von Herrn Dr. Marcus Hernig teilzunehmen war ich zuerst skeptisch, da jenes, wie die anderen Module per Videocall, durchgeführt wurde. Als ich mich jedoch über Herrn Dr. Marcus Hernig informierte, wurde mir rasch klar, dass er aufgrund seiner zahlreichen Publikationen ein absoluter China-Experte sein muss. Entsprechend meldete ich mich für das Seminar an und nahm daran teil.“ so Alessandro Tarantino.

Dr. Marcus Hernig

Das Seminar ,,China: Vom kulturellen Zentrum zur Wirtschaftsmacht’’ von Herrn Hernig startete am 09.01.2021 und wurde in vier Themenbereiche gegliedert, welche sich über zwei Wochenenden erstreckten. Die Module lauteten wie folgt:

  • China als kulturelles Zentrum – Die alte Geschichte

  • China – Eine moderne Geschichte

  • Gesellschaft – Wichtige Elemente der chinesischen Gesellschaft

  • Chinas Wirtschaftswunder

„Die sehr interaktiv gestalteten Module dauerten jeweils drei Stunden, wobei Herr Hernig auf jede China bezogene Frage eine Antwort geben konnte. Dies beeindruckte mich sehr. Er knüpfte direkt am Wissen der Studierenden an und obwohl ich beispielsweise bereits einiges über die chinesischen Dynastien wusste, teilte er weitere und mir unbekannte Aspekte mit.“ sagt der angehende Wirtschaftsingenieur.

 

Das Seminar ,,China: Vom kulturellen Zentrum zur Wirtschaftsmacht’’ von Herrn Hernig

 

Das dritte und vierte Modul gefiel Alessandro Tarantino besonders gut, da Herr Dr. Hernig wichtige Beispiele erwähnte, welche ihm im Berufsleben und dem Kontakt mit Personen aus Asien weiterhelfen werden. Trotz Pandemie konnte er das Erlernte bereits nur wenige Tage nach Abschluss des Seminars anwenden. Bei einem Vorstellungsgespräch bei einem internationalen Unternehmen wurde Herr Alessandro Tarantino gefragt, inwiefern das Onlinesemester an der Tongji Universität ihm im Umgang mit chinesischen Kunden einen Vorteil bieten kann. Da er, wie bereits erwähnt, nur bedingt mit der chinesischen Kultur in Kontakt kam, erwähnte er das Seminar und erwähnte das Beispiel von Herrn Hernig, dass beim Austausch von Visitenkarten jene mit beiden Händen entgegengenommen bzw. überreicht werden. Weitere Beispiele folgten und sein Gegenüber war sichtlich beeindruckt. Diese Situation zeigte ihm einmal mehr, wie wichtig das Wissen über andere Kulturen und entsprechende Verhaltensweisen bei einem internationalen Job ist. Und er hat in der Tat die Stelle bekommen!

Abschließend kann Herr Alessandro Tarantino das Seminar jedem empfehlen, der einerseits lediglich einen Einblick in die Geschichte, Kultur und Wirtschaft Chinas erlangen will, anderseits aber auch jenen, welche sich darin vertiefen möchten. Das Seminar bietet definitiv beides. Das wichtigste für Herrn Alessandro Tarantino war, dass es über die Theorie hinaus Wissen vermittelt, welches im Berufsleben eingesetzt werden kann.

 

Quelle: https://www.dhik.org/aktuelles/dhik-startet-kooperation-mit-dem-china-center-ccst-cultural-studies-on-science-and-technology-in-china-an-der-tu-berlin/

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