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Gesamtdarstellung des geistigen Eigentums in China erschienen

2021 ist in der Max Planck Series on Asian Intellectual Property Law (Hrsg: Christopher Heath) die zweite Auflage von Intellectual Property Law in China erschienen, eine maßgeblich vom deutschen CDIIW-Direktor Peter Ganea mitverfasste Gesamtdarstellung des geistigen Eigentums der Volksrepublik China. Die wegen der rasanten Weiterentwicklung dieses Rechtsgebiets erforderlich gewordene umfassende Neubearbeitung der ersten Auflage (Ganea/Pattloch, 2005) stellt das aktuelle chinesische Regelwerk wie auch die dazugehörige Rechtsprechung und Behördenpraxis vor. Zugleich werden herausragende Fragestellungen vertieft, so das Aufeinandertreffen von Patent- und Kartellrecht bei Streitigkeiten um standardessentielle Patente, die Heranbildung eines „Patent Linkage“ im Zusammenhang mit der Zulassung von Arzneimitteln und der internationale Konflikt um den sogenannten „erzwungenen Technologietransfer“. Die beiden Abschnitte über Patente einschließlich seiner Nachbar- und Nebengebiete (Gebrauchsmuster und Designs, Pflanzenorten, Halbleitertopographien) und das Urheberrecht hat Peter Ganea verfasst, die weiteren Abschnitte befassen sich mit dem Schutz von Marken und geographischen Herkunftsangaben (Danny Friedmann), technologievertragsrechtlichen und wettbewerbsrechtlichen Aspekten (beides Jyh-An Lee ) sowie der Rechtsdurchsetzung mit besonderem Augenmerk auf dem Verfahrensrecht (Douglas Clark).

 

 

Das Werk hat international erhebliche Beachtung gefunden. Unter anderem wurde es auf dem weltweit führenden immaterialgüterrechtlichen Blog „IPKat“ wohlwollend besprochen und war im September Gegenstand eines „Book Talk“ der Law School der Berkeley-Universität, zu dem weltweit führende Experten und die vier Autoren geladen waren: https://www.law.berkeley.edu/research/bclt/bcltevents/book-talk-intellectual-property-law-in-china-2nd-ed/.  

 


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